Wer Fahrten zwischen Wohnung und Arbeitsstätte an einen der zahlreichen ZfP-Standorte regelmäßig mit Bus und Bahn anstatt mit dem Auto zurücklegt, erhält einen Zuschuss: 25 € monatlich bei einem Jahresticket und je 15 € pro Monat bei mindestens vier Monatstickets. Das Jobticket soll den Beschäftigten des ZfP einen attraktiven Anreiz bieten, um vom Auto auf öffentliche Verkehrsmittel wie beispielsweise Bus oder Bahn umzusteigen oder den ÖPNV weiterhin zu nutzen. Ausbezahlt wird der Zuschuss monatlich über die Gehaltsabrechnung. Auf den Weg gebracht hat das ZfP-Jobticket die Arbeitsgruppe Nachhaltigkeit.
Seit der Einführung wird das ZfP-Jobticket gut angenommen, beim Personalmanagement gehen immer mehr Anträge ein. Während es im Jahr 2019 insgesamt 76 Jobticket-Nutzer im ZfP gab, stieg die Nutzeranzahl bis zuletzt jährlich an. Aktuell nutzen insgesamt 320 Beschäftigte das Angebot, die meisten davon (311 Mitarbeitende) haben das Jahresticket. In der Region Ravensburg-Bodensee sind es 231 Beschäftigte (224 Jahrestickets, 7 Monatstickets), in der Region Alb-Neckar sind es 35 Beschäftigte (alle davon Jahrestickets) und in der Region Donau-Riss 54 Mitarbeitende (52 Jahrestickets, 2 Monatstickets).
Beitrag zum Umweltschutz
Einer von ihnen ist Simon Windisch, Leiter des Qualitätsmanagements im ZfP Südwürttemberg. Er nutzt das Jobticket seit seiner Einführung und pendelt mit den Öffentlichen Verkehrsmitteln zur Arbeit. Von seinem Wohnort aus radelt er drei Kilometer bis zum Bahnhof Weingarten. Ab dort geht es mit dem Zug erst bis Aulendorf, dort steigt er in den Zug bis Bad Schussenried um. Das letzte Stück innerhalb Bad Schussenrieds fährt ein Bus. Trotz des Umsteigens und der wenige Minuten längeren Fahrzeit schätzt Windisch die Vorteile. „Mit Bus und Bahn fallen der Weg zum Auto und die Parkplatzsuche weg. Und das Ankommen finde ich irgendwie entspannter, weil ich auf dem Arbeitsweg eher abschalten kann.“ Gleichzeitig leiste er damit einen Beitrag zum Klimaschutz. Die Beantragung des Jobtickets war kein Problem. „Ich habe das Formular im Intranet ausgefüllt und Kopien meiner Monatstickets an das Personalmanagement geschickt. Das ging alles unkompliziert“, erzählt der ZfP-Mitarbeitende, der seit dem Jahr 2016 im Unternehmen beschäftigt ist. Das Jobticket lohnt sich finanziell für ihn: 58€ kostet sein Monatsticket, mit dem ZfP-Jobticket bekommt er davon 25€ monatlich erstattet. „Mit dem Auto wäre die Fahrt viel teurer“, sagt Windisch. Deshalb fahre er gerne mit dem Zug. Das Jobticket an sich findet er eine gute Sache. Er glaubt aber, dass noch mehr Mitarbeitende mit den öffentlichen Verkehrsmitteln fahren würden, wenn bessere Verbindungen zur Verfügung ständen.
Das Jobticket gilt für alle aktiven Mitarbeitenden des ZfP Südwürttemberg und für jeden Verkehrsverbund des Versorgungsgebietes, egal ob Donau-Iller-Nahverkehrsgesellschaft (DING), Bodensee-Oberschwaben Verkehrsverbund (bodo) oder den Verkehrsverbund Neckar-Alb-Donau (naldo).
i: Jobticket und mehr: Welche weiteren Benefits das ZfP Südwürttemberg seinen Mitarbeitenden bietet, ist hier zu finden.