Start des Freiwilligendienstes

Sie möchten sich engagieren und einen wertvollen gesellschaftlichen Beitrag leisten: 108 junge Menschen haben am 1. September ein Freiwilliges Soziales Jahr, drei einen Bundesfreiwilligendienst im ZfP Südwürttemberg begonnen.

Kreativer Start in den Freiwilligendienst – bei den Seminarwochen standen kreative und erlebnispädagogische Angebote und mehr auf dem Programm.

Mit 54 Freiwilligen zählt die ZfP-Region Ravensburg-Bodensee in diesem Jahr die meisten Teilnehmenden, in Donau-Riss starteten 39, in der ZfP-Region Neckar-Alb 18 Freiwillige. Nicht wenige unter ihnen haben einen weiten Weg für ihren Freiwilligendienst aufgenommen. Zu den Herkunftsländern der ausländischen Freiwilligen zählen Madagasar, Togo, Benin, Venezuela, Nigeria und viele mehr. 

 

Von den 111 Neuen sind insgesamt 65 Freiwillige an unterschiedlichen Standorten des ZfP Südwürttemberg und in verschiedenen Bereichen eingesetzt: Diese reichen von der Kinder- und Jugendpsychiatrie, Suchtstationen und Forensischen Kliniken über alterspsychiatrische Stationen bis hin zu den Werkstätten für behinderte Menschen (WfbM). Auch in externen Einrichtungen wie Kindergärten, Jugendhäuser und Krankenhäuser kann ein Freiwilliges Soziales Jahr (FSJ) oder ein Bundesfreiwilligendienst (BFD) absolviert werden. Während des FSJ und BFD werden die Freiwilligen, in diesem Jahr aufgeteilt in sechs Gruppen, von pädagogischen Mitarbeitenden des Bereichs „Freiwilligendienste“ des ZfP Südwürttemberg betreut. 

 

Abwechslungsreiche Seminarwochen 

 

Fünf aufregende Wochen liegen bereits hinter den Freiwilligen. Sie lernten nicht nur ihre jeweilige Einsatzstelle und künftigen Kolleg:innen kennen, sondern kamen an den Standorten Weissenau und Bad Schussenried zu ihren ersten Seminarwochen zusammen. Nach dem Kennenlernen am ersten Tag folgte ein Fachtag rund um das Thema Pädagogik. Auch ein Erste Hilfe-Kurs, Kreativangebote und Informationen zum Arbeitsrecht standen auf dem Programm. Den Abschluss der ersten Kurswoche bildete ein erlebnispädagogischer Tag: Beim gemeinsamen Klettern im Niederseilgarten wurden Zusammenhalt und Vertrauen gestärkt und gemeinsam Grenzen überwunden. 

 

Im Verlauf des Freiwilligendienstes werden die Teilnehmenden bei weiteren Seminar- und Reflexionstagen Gelegenheit haben, sich regelmäßig auszutauschen und sich fortzubilden. Neben psychiatrischen Krankheitsbildern werden dabei auch Themen wie Gender und Vielfalt und Nachhaltigkeit bearbeitet. Für alle ein Highlight: Die gemeinsame Bildungsfahrt am Ende des Freiwilligendienstes, die die Teilnehmenden diesmal nach Berlin, Bonn oder Dresden führen wird. 

 

i: Auch unter dem Jahr kann ein FSJ oder BFS begonnen werden. Mehr Informationen rund um den Freiwilligendienst und Ansprechpersonen sind hier zu finden. 

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