ZfP eröffnet vierten Tabakwanderpfad

Zum Weltnichtrauchertag hat das Zentrum für Psychiatrie (ZfP) Südwürttemberg am Standort Weissenau den vierten Tabakwanderpfad eröffnet.

Eine Frau und ein Mann öffnen die Schleife eines roten Bandes, das quer über einen Weg gespannt ist.

Evelyne Stumpp und Prof. Dr. Dr. Juan Valdés-Stauber eröffneten den 4. Tabakwanderpfad am Standort Weissenau.

Die feierliche Einweihung fand im Beisein von Regionaldirektor Prof. Dr. Dr. Juan Valdés-Stauber sowie Evelyne Stumpp, Leiterin des Qualitätszirkels „Rauchfreies Krankenhaus“, statt.

Der neue Informationspfad steht unter dem Motto des diesjährigen Weltnichtrauchertags: „Den Reiz entlarven: Enthüllungen der Taktiken der Hersteller von Tabak- und Nikotinprodukten.“ Acht großformatige Schautafeln zeigen auf, mit welchen gezielten Strategien die Industrie insbesondere junge Menschen an das Rauchen heranführt – etwa durch aromatisierte E-Zigaretten, farbenfrohe Verpackungen und unauffällige Darreichungsformen wie Pouches oder Vapes.

„Jede Zigarette weniger ist ein Beitrag zur Gesundheit“, betonte Prof. Dr. Dr. Valdés-Stauber bei der Eröffnung. „Die Tabakindustrie erleichtert den Einstieg, aber erschwert bewusst den Ausstieg – oft mit drastischen Folgen für die körperliche und psychische Gesundheit.“ Ziel des Pfads sei es, für diese Mechanismen zu sensibilisieren und insbesondere junge Menschen zur Auseinandersetzung mit dem Thema zu ermutigen.

Evelyne Stumpp lobte das inzwischen etablierte Konzept: „Der Tabakwanderpfad kombiniert Bewegung an der frischen Luft mit komprimiertem Wissen. Er schafft Aufmerksamkeit, wo sie dringend gebraucht wird – in einem ansprechenden Format, das leicht zugänglich ist.“

Entstanden ist der Pfad in enger Zusammenarbeit verschiedener Bereiche des ZfP. Die AG Tabakwanderpfad konzipierte die Inhalte, die ZfP-Druckerei übernahm Gestaltung und Produktion, die Technikabteilung kümmerte sich um die fachgerechte Montage auf dem weitläufigen Klinikgelände. „Dass diese bereichsübergreifende Zusammenarbeit jedes Jahr so reibungslos funktioniert, ist keine Selbstverständlichkeit – und verdient besondere Anerkennung“, so Stumpp.

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